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Surfen mit Fußschlaufen

Die Fußschlaufen sorgen dafür, dass ihr nicht den Kontakt zum Brett verliert. Bei Gleitfahrt und Sprüngen sind sie unentbehrlich. Bevor ihr euch mit dem Schlaufenfahren beschäftigen wollt, solltet ihr mit dem Trapez umgehen können.


Einstellung
Die Schlaufen sind in der Größe verstellbar. Die richtige Einstellung der Schlaufengröße ist sehr wichtig. Eine zu groß eingestellte Schlaufe kann zu Verletzungen führen, wenn der Fuß bei einem Sturz nicht rechtzeitig aus der Schlaufe rutscht. Die Schlaufe sollte so eingestellt sein, dass nur die Zehen herausschauen und der Fuß sich ohne großen kraftaufwand herausziehen lässt.


Voraussetzung
Die Schlaufen befinden sich sehr weit am Heck des Boards. Um die Füße in die Schlaufen stecken zu können, müsst ihr zuerst die Gleitfahrt erreichen. Nur in Gleitfahrt entwickelt das Heck genügend dynamischen Auftrieb, um euer Körpergewicht tragen zu können.


Beschleunigen
Segel dichtholen, die Geschwindigkeit nimmt zu. Ins Trapez einhängen. Wenn ihr merkt, dass das Board ins Halbgleiten übergeht, der Bug also bis kurz vor der Mastspur aus dem Wasser kommt, verlagert ihr euer Gewicht nach vorne in Richtung Mastfuß (Gewicht ins Trapez hängen). Dann setzt ihr den hinteren Fuß kurz hinter die vordere Fußschlaufe.


Fehlerquellen
Falls das Board jetzt langsamer wird und in den Wind dreht (anluvt), habt ihr wahrscheinlich einen dieser Fehler gemacht: Das Segel aufgefiert oder keinen Druck auf den Mastfuß gegeben.


Kantenbelastung
Falls ihr alles richtig gemacht habt, dann beschleunigt das Board weiter - ihr seid in Gleitfahrt. Das Board reagiert jetzt sehr sensibel auf Kantenbelastung. Deshalb das Gewicht weiter ins Trapez hängen und bei möglichst gleichbleibender Belastung des Hecks den hinteren Fuß vor die hintere Schlaufe und den vorderen Fuß in die vordere Fußschlaufe stellen.


Surfen mit Fußschlaufen
Jetzt könnt ihr den hinteren Fuß in die hintere Schlaufe stellen. Geschafft. Ihr habt jetzt trotz hoher Geschwindigkeit einen bombenfesten Halt auf dem Surfboard.


Fußsteuerung
Beobachtet was passiert, wenn ihr die Luvkante (Druck auf die Fersen, Gewicht zum Heck) oder die Leekante (Druck auf die Zehen, Gewicht zum Mastfuß) belastet. Das Board wird anluven oder abfallen. Diese Fußsteuerng benötigt ihr bei der Einleitung aller Gleitmanöver.

Surfen mit Fußschlaufen
Die Schlaufengröße muss an den Fuß angepasst werden
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Surfen mit Fußschlaufen
Die Schlaufe sollte so eingestellt sein, dass nur die Zehen herausschauen